Am Donnerstag ging es dann hinaus zum Great Barrier Reef. Mit Maya buchte ich einen Tagestour mit 2 Stops am Reef zum Schnorcheln. 

Wir hatten echt Glück, am Donnerstag waren wir nur ca. 39 Leute auf dem Schiff - am nächsten Tag hatten 105 Leute die Tour gebucht!

Es ging über 2 Stunden hinaus ans Reef. Als das Schiff den Anker warf, sah man vom Deck aus schon die unterschiedlichen Wassertiefen an der Farbe des Wassers. Mit Flossen und Schnorchel ging es dann ins Wasser. Ist schon ein komisches Gefühl, so 150 km vor der Küste, ohne Land in der Nähe ins Wasser zu steigen - schließlich bin ich Widder und nicht Fisch oder Wassermann! Ich hab es eh nicht so mit dem Ozeanschwimmen - aber das hier wollte ich mir doch nicht entgehen lassen. Und es war unglaublich, stellenweise war das Korallenriff nur 50cm unter der Wasseroberfläche. Farbenprächtige Korallen in unterschiedlichsten Formen und Größen. Dann, am Rand des Riffes sah man dann, dass es steil in die Tiefe geht - und dort hab ich sogar 2 Haie gesehen (ich schwör!), die Instruktorin meinte, “they are sleeping”. In den weniger tiefen Stellen schwammen dann hunderte bunter Fische, zum Teil kam man ihnen zum greifen nahe. An jeder der beiden Stellen hatte man über eine Stunde Zeit die Umgebung des Schiffes im Wasser zu erkunden. Andere Passagiere hatten auch einen Tauchgang gebucht - alle waren schwer beeindruckt.

Mittags gab es dann ein leckeres BBQ an Bord und auf dem Rückweg Wein, Käse und Obst. 

Nach über 8 Stunden waren wir dann wieder im Hafen von Cairns. 

Leider hatte ich als “Wanderer” ja keine wasserdichte Kamera dabei ... aber einen andere deutsche Urlauberin an Bord hat mir großzügigerweise einige Bilder gemailt.

Hier noch ein Link mit mehr Infos zum einzigartigen Great Barrier Reef. (Vorab: Die Fläche des Great Barrier Reef beträgt etwa 347.800 km² und kann mit bloßem Auge vom Weltraum aus gesehen werden).

 

Apropos “Ozeanschwimmen” ... man hat mich hier ja echt mal zum Thema “Krokodile” aufgeklärt. Hier an der Australischen Küste gibt es nämlich Süßwasser- und Salzwasserkrokodile, und in Bereichen in denen Flüsse ins Meer fließen (insbesondere hier im Regenwald) treiben sich diese Biester manchmal auch an den Stränden rum. Am Freitag haben wir Patrick (einem Bekannten) und seinen 2 Hunden einen Ausflug zu so einem Inlet gemacht - Gott sei Dank ohne “Feindkontakt”.