Tag 3 - Sightseeing und mehr

Back on trail um 7:40 Uhr, bye gesagt zu Ashley und Cael, die auch schon länger auf dem Trail sind und zu den 3 Studenten, die ich für mich einfach mal Tick, Trick und Track getauft habe.

Der Morgen beginnt mit einfachem Terrain - man stolpert über Steine durch den Wald. Zur Frühstückspause erreichte ich das „Washington Monument“, von dem aus man eine ziemlich gute Aussicht auf den Wald hat.

Im Laufe des Tages kann mir dann zweimal das Paar vom gestrigen Aussichtspunkt Stop entgegen - zweimal! Sie sind mit einem Campingmobil und einem zweiten Auto unterwegs. Sie fahren den Camper immer ein paar Meilen voraus, fahren mit dem Auto zurück und wandern (mit leichtem Gepäck) zum Camper. Smart - aber aufwendig. Aber sie mich auf dem sehen, rufen sie immer schon vom weitem „Ireland from Germany - wie geht’s?“ 

Am Nachmittag wurde es dann richtig steinig - da hat die Eiszeit ganze Arbeit geleistet und kilometerlange Steinmauern aufgehäuft. Manchmal läuft man daran entlang, manchmal überquert man sie - und manchmal läuft man direkt auf ihnen. Irgendwie verfinsterten sich dann die Wolken und als ich nach 26 Kilometern am Campground beim „Ensign Cowell Shelter“ angekommen war, machte ich mich gleich daran mein Zelt aufzubauen.  

Tick, Trick und Track kamen schließlich auch noch an.

Nach einer erquickendem Portion kaltem Kartoffelpüree legte ich mich ins Zelt und verfolgte das Finale der Euro League per Onlineradio. Und dann fing der Spaß an: es regnete die ganze Nacht, andauernd trommelte der Regen auf mein Zelt. Gegen Mitternacht habe ich mir dann Ohrenstöpsel in die Ohren gesteckt - dann gab es noch etwas Schlaf.